Projektdaten
BauherrIn
Stadt Metzingen
Fertigstellung
Juni 2015
Standort
Konrad-Adenauer-Platz 11, 72555 Metzingen
Leistungen
LPH 1-8 nach HOAI
Fotografien
Rose Hajdu und Michael Rogosch
Alte Turn- und Festhalle Metzingen
Die Alte Turn- und Festhalle am Konrad-Adenauer-Platz 3 in Metzingen wurde in den Jahren 1904-1905 nach Plänen von Stadtbaumeister Rumpp errichtet und 1906 feierlich eingeweiht. Der Hallenbau aus Backstein mit Putzfeldern über hohem Sockel aus Stampfbeton mit Krüppelwalmdach und Steigerturm ist eingetragen in der Liste der Kulturdenkmale in Baden-Württemberg.
In den 1970er-Jahren war nach dem Bau der benachbarten Stadthalle der Abbruchvorgesehen. Glücklicherweise erfolgte stattdessen von 1982 bis 1984 der Umbau zur reinen Sportstätte mit Vereinsräumen.
Hagelschlag am 28. Juli 2013 verursachte dann erhebliche Schäden an der Dacheindeckung. Dauerregen am Folgetag führte zur Flutung vom Innenraum, die Halle musste für den Publikumsverkehr gesperrt werden. Den Notsicherungsmaßnahmen und dem Ausbau von durchfeuchteter Innenausstattung folgte die Restaurierung von Dachtragwerk, Hallenraum, Fassade und Steigerturm.
Berechnungen aus dem Archiv konnte entnommen werden, dass die Dachkonstruktion mit ihren Polenceau-Trägern bauzeitlich ohne Annahme für Schneelasten dimensioniert wurde. Da Schnee bisher ungehindert über das Steildach abrutschen konnte durchaus nachvollziehbar, jedoch mit Blick auf die heutige Verkehrssicherungspflicht so nicht mehr vertretbar: Fangrohre und Verstärkungen der Mittelpfetten mussten addiert werden.
Die technische Ausstattung der Halle wurde im Zuge der Maßnahme vollständig erneuert. Anstelle der vorhandenen Warmluftheizung wurde eine wesentlich energieeffizientere Deckenstrahlheizung in die Dachuntersicht integriert.
BauherrIn
Stadt Metzingen
Fertigstellung
Juni 2015
Standort
Konrad-Adenauer-Platz 11, 72555 Metzingen
Leistungen
LPH 1-8 nach HOAI
Fotografien
Rose Hajdu und Michael Rogosch
Alte Turn- und Festhalle Metzingen
Die Alte Turn- und Festhalle am Konrad-Adenauer-Platz 3 in Metzingen wurde in den Jahren 1904-1905 nach Plänen von Stadtbaumeister Rumpp errichtet und 1906 feierlich eingeweiht. Der Hallenbau aus Backstein mit Putzfeldern über hohem Sockel aus Stampfbeton mit Krüppelwalmdach und Steigerturm ist eingetragen in der Liste der Kulturdenkmale in Baden-Württemberg.
In den 1970er-Jahren war nach dem Bau der benachbarten Stadthalle der Abbruchvorgesehen. Glücklicherweise erfolgte stattdessen von 1982 bis 1984 der Umbau zur reinen Sportstätte mit Vereinsräumen.
Hagelschlag am 28. Juli 2013 verursachte dann erhebliche Schäden an der Dacheindeckung. Dauerregen am Folgetag führte zur Flutung vom Innenraum, die Halle musste für den Publikumsverkehr gesperrt werden. Den Notsicherungsmaßnahmen und dem Ausbau von durchfeuchteter Innenausstattung folgte die Restaurierung von Dachtragwerk, Hallenraum, Fassade und Steigerturm.
Berechnungen aus dem Archiv konnte entnommen werden, dass die Dachkonstruktion mit ihren Polenceau-Trägern bauzeitlich ohne Annahme für Schneelasten dimensioniert wurde. Da Schnee bisher ungehindert über das Steildach abrutschen konnte durchaus nachvollziehbar, jedoch mit Blick auf die heutige Verkehrssicherungspflicht so nicht mehr vertretbar: Fangrohre und Verstärkungen der Mittelpfetten mussten addiert werden.
Die technische Ausstattung der Halle wurde im Zuge der Maßnahme vollständig erneuert. Anstelle der vorhandenen Warmluftheizung wurde eine wesentlich energieeffizientere Deckenstrahlheizung in die Dachuntersicht integriert.